Das Angebot der Praxis richtet sich in erster Linie an Familien, Kinder und Jugendliche, aber auch für Erwachsene. Neben der psychotherapeutischen Tätigkeit sind Abklärung und Begutachtung von Schul- und Entwicklungsproblemen die weiteren Angebote.
Therapeutisch arbeite ich nach dem ökologisch-systemisch Modell des Instituts für ökologisch-systemische Psychotherapie. Zusätzlich wende ich auch verschiedene andere, bewährte Techniken an, die ich mir jeweils in verschiedenen Weiterbildungen aneigne. Gerne erläutere ich Ihnen meine Arbeitsweise in einem persönlichen Erstgespräch, wobei Sie mich kennen lernen können und wir überprüfen, ob ich Ihnen ein geeignetes Angebot machen kann.
Aufgrund meines beruflichen Werdeganges biete ich weiterhin Lerntherapien an, darunter auch Legasthenie- und Dyskalkulietherapie. Vor einer Lerntherapie wird in der Regel eine eingehende Abklärung und Förderplanung durchgeführt. Neurofeedback als Interventionstechnik können für verschiedene Fragestellung angewendet werden.
In einem Erstgespräch lernen Sie mich kennen und wir erörtern Ihre Fragestellung. Gemeinsam suchen wir ein professionelles Setting (Welche Methoden und Techniken sind geeignet? Wie oft wollen Sie Sitzungen vereinbaren? Welche Ziele werden verfolgt? Welche Veränderungen sollen durch die Therapie erreicht werden? Dauer einer Sitzung und Finanzierung?). Ich stelle Ihnen meine Möglichkeiten vor und wir diskutieren, ob diese theoretischen und praktischen Ansätze Ihnen dienlich sind. Nach dem Erstgespräch können Sie (und selbstverständlich auch Ihr Kind) sich überlegen, ob Sie ein Angebot wahrnehmen möchten oder nicht.
Im Verlaufe einer Therapie werden regelmässig Standortbestimmungen durchgeführt und wir eruieren, ob wir mit den Sitzungen dem angestrebten Ziel näher kommen, ob wir das Setting verändern müssen und ob die Sitzungen überhaupt weitergeführt werden sollen.
Als ausgebildeter Psychotherapeut mit systemischem Schwerpunkt ist die Paar- und Familientherapie ein Gebiet der Psychotherapie. In der ökologisch-systemischen Therapie wird dem Entwicklungsaspekt und den zwischenmenschlichen Beziehungen grosse Bedeutung beigemessen. Das wirkt sich auch auf die Paar- und Familientherapie aus. Probleme werden nicht als „Störungen“ betrachtet, sondern als Konstellationen, an denen die Paare oder die Familienmitglieder weiter entwickeln können. Dabei werden Menschen grundsätzlich als Beziehungswesen verstanden, die sich in verschiedenen Formen von Beziehungen weiterentwickeln können. Herausforderungen in der Kindheit, der Schule, der Adoleszenz bis hin zum Erwachsenenleben können den Menschen aufzeigen, woran sie sich weiter entwickeln können. Eigene Zielsetzungen, was erreicht werden kann und erreicht werden will, motiviert, sich den immer wieder stellenden Lebensfragen – unabhängig vom Alter und Entwicklungsstand – mit Mut und Offenheit zu begegnen und diese in einem guten Sinne zu bewältigen. Individuelle, partnerschaftliche sowie familiäre Fragestellungen werden durch diese Betrachtung zu einer interessanten Begegnung mit sich selbst, dem Partner oder in der Familie.
Als ehemaliger Schulpsychologe ist mir die Diagnostik (d.h. die testpsychologische Untersuchung) und darauf basierend die Beratung der Förderplanung ein wichtiges Anliegen. Selber habe ich an der Entwicklung von Testverfahren mitgearbeitet und weiss um deren wichtigen Beitrag für eine geeignete Förderplanung.
Im ersten Anamnesegespräch schildern Sie mir Ihre Fragestellungen, Ihre Anliegen an die Abklärung und teilen mir wichtigen Eckdaten aus der Entwicklung Ihres Kindes / Ihres Jugendichen mit. Der Miteinbezug früherer Untersuchung ist selbstverständlich. Gestestet werden nur diejenigen Bereich, über die neue Ergebnisse evaluiert werden müssen. Für zusätzliche medizinische Fragestellungen arbeite ich eng mit Kinderpsychiatern und Kinderärzten zusammen.
Nach der durchgeführten Testuntersuchung werden die Ergebnisse Ihnen detailliert mitgeteilt und erklärt. Testunterlagen werden bei Bedarf abgegeben. Falls notwenig und gewünscht können weitere Auswertungsgespräche mit weiteren, involvierten Bezugspersonen (Lehrpersonen, Schulen, Therapeutinnen und Therapeuten) durchgeführt werden.
Umfassende Gutachten werden in der Regel von Bezirksgerichten, Vormundschaftsbehörden, Schulen oder Sozialbehörden in Auftrag gegeben. Sie umfassen meistens detaillierte Fragestellungen, die im Vorfeld gemeinsam besprochen werden können oder die von den Auftraggebern direkt gestellt werden. Die verschiedenen Abklärungen im Rahmen eines Gutachtens umfassen Gespräche mit allen involvierten Bezugspersonen, testpsychologische Untersuchung, medizinische (pädiatrische) Untersuchung, sowie bei Bedarf gemeinsame Besprechungen.
Gutachten werden in Zusammenarbeit mit Dr. med. Markus Schmid, Kinderpraxis Oerlikon, 8050 Zürich durchgeführt.
In lerntherapeutischen Sitzungen werden auf die Problematiken im Zusammenhang mit schulischen Fragen eingegangen und die Grundlagen für schulische Leistungsprobleme verbessert. Ausgangspunkt einer Lerntherapie ist meistens eine schulpsychologische Testuntersuchung, die über das Potential, Teilleistungsstärken und –schwächen, bevorzugte Lernkanäle Aufschluss gibt und dadurch Aufschluss gibt, wie eine Förderplanung am besten gestaltet werden kann. Legasthenie und Dyskalkulie sind Teilgebiete der Lerntherapie und werden dabei mitbehandelt. Neben einer allfälligen didaktischen Wiederholung des Schulstoffes geht es in der Lerntherapie insbesondere darum, ausserhalb des Schulstoffes Strategien zu finden, die dann auf den Schulalltag übertragen werden können. Angewendet werden in meiner Praxis zudem computergestützte Übungen und Konzentrationstraining, die Feuersteinmethode und Neurofeedback.
Alle medizinisch indizierten Massnahmen, wie zum Beispiel Psychotherapie können durch Zusatzversicherungen der Krankenkassen mitfinanziert werden. Als von der Gesundheitsdirektion anerkannter selbständiger Psychotherapeut mit eigener Praxisbewilligung werde ich von allen Krankenkassen und von der Sozialversicherungsanstalt (IV) anerkannt. Da ich nicht bei einem Psychiater angestellt bin, können keine Leistungen in der Grundversicherung der Krankenkassen (delegierte Psychotherapie) geltend gemacht werden.
Neben den Zusatzversicherungen und der IV werden Behandlungen auch von Schulen ganz oder teilweise übernommen. Lerntherapien sowie die gutachterliche Tätigkeit werden von Krankenkassen grundsätzlich nicht übernommen.
In einem Erstgespräch werden diese Fragen mit Ihnen diskutiert und es werden Lösungen gesucht, wie eine Finanzierung zustande kommen kann.
Der Stundenansatz beträgt Fr. 160.- Gutachten mit differenzierter Fragestellung werden nach Aufwand verrechnet, hier beträgt der Stundenansatz Fr. 200.- .